LONG SHADOWS
Baldacci lässt einen von Anfang an nicht langsam in die Geschichte eintauchen. Schon auf der ersten Seite wird man direkt mit den Ereignissen am Tatort konfrontiert.
Dieser Fall ist spannend aufbereitet. Es beginnt mit zwei Toten, und schon von Anfang an wird klar, dass dieser Fall äußerst komplex ist. Es gibt viele Tatverdächtige, doch trotz der Vielzahl an Hinweisen und Verdächtigen verliert man nie den Überblick über den Verlauf der Ermittlungen. Das spricht eindeutig für die Qualität dieses Thrillers.
Agent Decker ist bekannt für seine unkonventionelle Herangehensweise bei der Ermittlungsarbeit. Obwohl er beim FBI eine beeindruckende Aufklärungsrate vorweisen kann, wird seine Methode dort kritisch gesehen. Es kursieren Gerüchte, dass seine Vorgesetzten ihn loswerden möchten, und nun bekommt er eine neue Partnerin an die Seite gestellt. Außerdem muss Amos Decker um seine außergewöhnliche geistige Leistungsfähigkeit fürchten – vielleicht ist dieser neue Fall sogar sein letzter.
Man muss nicht alle Bände der Reihe kennen, um von diesem Teil gut unterhalten zu werden. Der Fall ist in sich abgeschlossen und es wird genug von Agent Decker erzählt, um seinen Hintergrund verstehen zu können. In diesem Teil der Reihe wird es ganz schön brenzlich um Decker und seine neue Partnerin. Zum einen müssen sie sich zusammenraufen und zum anderen gestaltet sich der Fall ausgesprochen schwierig. Erst nachdem Decker einen überraschenden Ansatz wählt, gibt es erste Fortschritte. .
Das Ende hat versprochen was an Spannung aufgebaut wurde.
Der Thriller ist voller überraschender Wendungen – vorhersehbar ist hier wirklich nichts!