Schweizer Nummernkonten und Offshore-Vehikel – Bradley Birkenfeld war
Meister im Spiel um Millionen, die er für vermögende Kunden in den
Untiefen des Schweizer Bankensystems versteckte. Für die Schweizer
Großbank UBS jettete er um die Welt, traf sich mit den Schönen und
Reichen und half, deren Vermögen vor den Steuerbehörden oder den Ehe-
und Geschäftspartnern zu verbergen. Ein Leben wie in einem
James-Bond-Film, mit schnellen Autos, attraktiven Frauen und mehr Geld,
als man in einem Leben ausgeben kann.
Als er Wind davon bekam, dass ihn die UBS für genau jene so lukrativen
Tätigkeiten als Sündenbock opfern wollte, brach er sein Schweigen und
wandte sich als Whistleblower an die US-Regierung. Aber anstatt auf
offene Ohren zu stoßen, wurde er als Verschwörungstheoretiker
abgestempelt – das Justizministerium versuchte, ihn mundtot zu machen.
Doch Birkenfeld ließ sich nicht einschüchtern und gab seine
Informationen an den US-Senat sowie die Aufsichts- und Steuerbehörden
weiter. Das hochbrisante Material führte zu Steuernachzahlungen von
bisher 15 Milliarden Dollar und letzten Endes zum Fall des Schweizer
Bankgeheimnisses. Dafür nahm er sogar 30 Monate Gefängnis in Kauf.
2012, wieder in Freiheit, gewährte ihm die Bundessteuerbehörde eine
Belohnung von 104 Millionen Dollar, die größte jemals an einen
Whistleblower ausbezahlte Belohnung. In »Des Teufels Banker« erzählt
Bradley Birkenfeld erstmals die wahre Geschichte und gibt einen
einmaligen und gleichsam schockierenden Einblick in eine Welt, in der
Diskretion alles bedeutet.