Die Stadt der träumenden Bücher
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt,
hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript.
Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen sieht, dem
Geheimnis seiner Herkunft nachzugehen. Die Spur führt nach Buchhaim, der
Stadt der Träumenden Bücher. Als der Held sie betritt, ist es, als
würde er die Tür zu einer gigantischen Buchhandlung aufreißen. Er riecht
den Anflug von Säure, der an den Duft von Zitronenbäumen erinnert, das
anregende Aroma von altem Leder und das scharfe, intelligente Parfüm von
Druckerschwärze. Einmal in den Klauen dieser buchverrückten Stadt, wird
Mythenmetz immer tiefer hineingesogen in ihre labyrinthische Welt, in
der Lesen noch eine wirkliche Gefahr ist, in der rücksichtslose
Bücherjäger nach bibliophilen Schätzen gieren, Buchlinge ihren
Schabernack treiben und der mysteriöse Schattenkönig herrscht.